13.11.2020
Am vergangenen Dienstag, 10. November 2020, wurde an die Pogromnacht in Rostock erinnert. Aufgrund der Corona-Bestimmungen nahmen nur wenige an dem Gedenken teil. Auch das Verlesen der Namen der Rostocker Opfer des Holocaust durch Kinder und Jugendliche fand in diesem Jahr nicht statt.
Bürgerschaftspräsidentin Regine Lück erinnerte an den Tag 1938, als die Synagoge in der Augustenstraße 101 niedergebrannt, an die Menschen, die in den folgenden Jahren verfolgt, entrechtet und ermordet wurden. ...
Sie mahnte, alles dafür zu tun, solches nie wieder zuzulassen. Zusammen mit Juri Rosov, dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, legte sie einen Kranz an der Stele, die 1988 errichtet wurde, nieder. Mit einem Gebet beendete Landesrabbiner Yuri Kandnykov das Gedenken.
Juri Rosov, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Rostock und Regine Lück, Präsidentin der Bürgerschaft
Landesrabbiner Yuri Kadnykov
Fotos: Joachim Kloock