Eingangsbild

1930 Chaja NowakFoto Chaja Nowak (MSH)
18.09.2024

Enthüllung der „Denksteine“ für
Anszel und Basia Nowak und ihren Kindern Chaja, Leib, Fanni und Isaak in der
Fischbank 10/11, 18055 Rostock
Mittwoch, 9. Oktober um 16.00 Uhr

Der Verein der Freunde und Förderer des Max-Samuel-Hauses e. V. lädt alle Interessierten ein, an der Enthüllung von sechs „Denksteinen“   teilzunehmen. Die Verlegung der Steine wurde durch private Spender ermöglicht.

Anszel Nowak wurde 1894 in Bełchatów, 50 km südlich von Łódź, geboren. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Stadt mit Errichtung des Staates Polen wieder polnisch. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts gehörte es zum russischen Reich. Er heiratete Sophie Brechner, die in Sosnowiec, in der Nähe von Katowice (Kattowitz), geboren wurde. Sie zogen nach Hannover. Wahrscheinlich aus Gründen der persönlichen und auch finanziellen Sicherheit für die junge Familie. Sie blieben einige Jahre in Hannover und versuchten dort Fuß zu fassen. Ihre beiden

24.06.2024

Enthüllung des Denksteins für
Henny Hirsch (12.04.1866 Kröpelin – 24.09.1942 Theresienstadt)
in der Kröpeliner Straße 83, 18055 Rostock
Dienstag, 9. Juli 2024 um 14.00 Uhr

Der Verein der „Freunde und Förderer des Max-Samuel-Hauses e. V.“ lädt alle Interessierten zur Enthüllung des 83. Denksteins in Rostock ein. Schülerinnen und Schüler der Kooperativen Gesamtschule Rostock werden die Einweihung inhaltlich gestalten.

24.04.2024
Am 21. April 2024 wäre der Rostocker Ehrenbürger Yaakov Zur 100 Jahre alt geworden.

Yaakov Zur wurde 21. April 1924 als Alfred Jacques Zuckermann in Rostock geboren. Der Vater Heinz Zuckermann betrieb ein Konfektions- und Schuhgeschäft in der Langen Straße. Die Eltern ließen ihren Kindern eine betont jüdische, aber moderne Erziehung zuteilwerden. Ab 1933 war die Familie verstärkt antisemitischer Ausgrenzung und zunehmender Verfolgung ausgesetzt. So wurde am 10. November 1938 im Zusammenhang mit dem Novemberpogrom das väterliche Geschäft verwüstet und der Vater in „Schutzhaft“ genommen. Nach der Entlassung des Vaters aus der Haft entschied sich die Familie zur Flucht nach Palästina, die dem 15-jährigen Alfred gemeinsam mit seinen Brüdern und dem Vater 1939 gelang. Die Mutter und die jüngere Schwester blieben zurück. Die Familie ging davon aus, dass ausschließlich Männer Restriktionen im Nationalsozialismus zu befürchten hatten. Mutter und Schwester lebten noch bis 1942 im sogenannten „Judenhaus“ in der

18.03.2024

Einweihung des „Denksteins“ für
Gertrud Prager (24.05.1885 Berlin – 29.06.1943 Auschwitz)

Sonntag, 7. April 2024 um 11.00 Uhr
Wokrenterstr. 4, 18055 Rostock
(Ecke Beim Hornschen Hof/Wokrenterstraße)

Der Verein der „Freunde und Förderer des Max-Samuel-Hauses e. V.“ lädt alle Interessierten zur Enthüllung des 82. Denksteins in Rostock ein. Der Stein wird in Anwesenheit des Spenders, Herrn Kai Seyffarth, eingeweiht.
Gertrud Prager wurde am 24. Mai 1885 in Berlin als uneheliche Tochter der Verkäuferin und späteren Modistin Sophie Prager geboren. Sie war Jüdin. 1897 heiratete ihre Mutter den jüdischen Schauspieler Samuel Haut, der bereits ein Jahr später verstarb. Die Mutter starb 1926 in Halle im Alter von 63 Jahren.

05.02.2024

 

Helfen bedeutet Leben: Jacob Teitel und der Verband russischer Juden in Deutschland (1920-1935)

Eine Ausstellung der Jacob Teitel Akademie
Kuratorin: Dr. Elena Solominski
13. Februar bis 5. Mai 2024

Eröffnung: Sonntag, 11. Februar um 15 Uhr mit Elena Solominski, Düsseldorf
13. Februar bis 5. Mai, Dienstag bis Freitag 10 – 16 Uhr und nach Absprache
4 € Eintritt (bis 18 Jahre und Student:innen mit AStA-Kulturticket frei)
Erste Ausstellungsführung: Donnerstag, 22. Februar um 17.00 Uhr
Weitere Führungstermine mit Steffi Katschke oder Ulf Heinsohn: dienstags und donnerstags jeweils um 17.00 Uhr am 05.03. / 11.04. / 25.04.
Kuratorinnenführung auf Russisch am Sonntag, 17. März um 12 Uhr, auf Deutsch um 15 Uhr
je 7 € Eintritt (bis 18 Jahre und Student:innen mit AStA-Kulturticket frei)

 

 

 

 

 

 

 

 

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