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Die Architektin Heidi Vormann untersuchte im Rahmen der Abschlussarbeit ihres Studiums die Synagoge in Hagenow. Das Thema begeisterte sie dermaßen, dass sie weitere Synagogenbauten in Mecklenburg-Vorpommern in ihrer Dissertation erforschte. Damit leistete sie Pionierarbeit.
2006 begann sie ihre Recherchen in Archiven, fuhr durchs Land, befragte die Menschen, machte Aufmaße der teils baufälligen Gebäude, fertigte Holzmodelle im Maßstab 1:25 an und ging auf Schatzsuche: sie fand auf dem Dachboden der Synagoge Dargun Widmungstafeln, die Gnisa in Hagenow und im Vorderhaus der Hagenower Synagoge die Mikwe.
Im Vortrag wird sie ihre Erkenntnisse zu den Synagogen in Krakow und Plau am See, Boizenburg, Hagenow und Dargun präsentieren. Ihre Forschungen führten sie auch nach Röbel, Goldberg, Stavenhagen und Demmin, der einzigen erhaltenen vorpommerschen Synagoge.
Heidi Vormann führt heute ein eigenes Architekturbüro und wirkt in ihrem Fach im Raum Bamberg für die evangelisch-lutherische Kirche in Bayern.