12.12.2025, Foto: ENDSTATION RECHTS
Reinigen der Rostocker Denksteine
Sonntag, 25. Januar 2026 um 14 Uhr am Max-Samuel-Haus
Anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktages am 27.01. lädt der Förderverein des Max-Samuel-Hauses zur Pflege der Denksteine für die ermordeten Rostocker Jüdinnen und Juden am 25.01.2026 um 14.00 Uhr am Max-Samuel-Haus ein.
Herzlich eingeladen sind interessierte Personen, Seminargruppen sowie Schulklassen und Vereinsgruppen. Der Verein Freunde und Förderer des Max-Samuel-Hauses e.V. kümmert sich seit 2001 um das Denksteinprojekt in Rostock. Ziel ist es, den Rostocker Jüdinnen und Juden, die zur Zeit des
Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben und ermordet wurden, einen Denk-stein zur Erinnerung zu setzen. Bis Ende des Jahres 2025 wurden in Rostock 93 Denksteine an den letzten bekannten Wohnorten der Ermordeten verlegt. Und es kommen stetig neue Denksteine hinzu.
Recherchen zufolge waren etwa 100 Frauen, Kinder und Männer von der Shoa in Rostock bis 1945 betroffen. Die meisten von Ihnen wurden nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Bis 2015 wurden Natursteinplatten als Denksteine verlegt. Diese waren jedoch sehr witterungsanfällig und wurden besonders in frostreichen Wintern oft in Mitleidenschaft gezogen. Seit 2016 werden daher nun Messingsteine verlegt. Allerdings bedürfen diese Messingoberflächen ebenso Pflege, um die Inschriften weiterhin gut lesbar zu halten.
Interessierte werden gebeten, Putzutensilien (Topfschwamm, Gemüsebürste, Lappen) mitzubringen.
Herzlich laden wir alle Helfenden nach der Denksteinreinigung ins Max-Samuel-Haus ein, um sich bei Kaffee und Tee aufzuwärmen und ins Gespräch zu kommen.
Ansprechpartnerin:
Steffi Katschke, Mitglied des Vereinsvorstandes, unter 0381/492 32 09 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
