24.06.2024
Enthüllung des Denksteins für
Henny Hirsch (12.04.1866 Kröpelin – 24.09.1942 Theresienstadt)
in der Kröpeliner Straße 83, 18055 Rostock
Dienstag, 9. Juli 2024 um 14.00 Uhr
Der Verein der „Freunde und Förderer des Max-Samuel-Hauses e. V.“ lädt alle Interessierten zur Enthüllung des 83. Denksteins in Rostock ein. Schülerinnen und Schüler der Kooperativen Gesamtschule Rostock werden die Einweihung inhaltlich gestalten.
24.04.2024
Am 21. April 2024 wäre der Rostocker Ehrenbürger Yaakov Zur 100 Jahre alt geworden.
Yaakov Zur wurde 21. April 1924 als Alfred Jacques Zuckermann in Rostock geboren. Der Vater Heinz Zuckermann betrieb ein Konfektions- und Schuhgeschäft in der Langen Straße. Die Eltern ließen ihren Kindern eine betont jüdische, aber moderne Erziehung zuteilwerden. Ab 1933 war die Familie verstärkt antisemitischer Ausgrenzung und zunehmender Verfolgung ausgesetzt. So wurde am 10. November 1938 im Zusammenhang mit dem Novemberpogrom das väterliche Geschäft verwüstet und der Vater in „Schutzhaft“ genommen. Nach der Entlassung des Vaters aus der Haft entschied sich die Familie zur Flucht nach Palästina, die dem 15-jährigen Alfred gemeinsam mit seinen Brüdern und dem Vater 1939 gelang. Die Mutter und die jüngere Schwester blieben zurück. Die Familie ging davon aus, dass ausschließlich Männer Restriktionen im Nationalsozialismus zu befürchten hatten. Mutter und Schwester lebten noch bis 1942 im sogenannten „Judenhaus“ in der
18.03.2024
Einweihung des „Denksteins“ für
Gertrud Prager (24.05.1885 Berlin – 29.06.1943 Auschwitz)
Sonntag, 7. April 2024 um 11.00 Uhr
Wokrenterstr. 4, 18055 Rostock
(Ecke Beim Hornschen Hof/Wokrenterstraße)
Der Verein der „Freunde und Förderer des Max-Samuel-Hauses e. V.“ lädt alle Interessierten zur Enthüllung des 82. Denksteins in Rostock ein. Der Stein wird in Anwesenheit des Spenders, Herrn Kai Seyffarth, eingeweiht.
Gertrud Prager wurde am 24. Mai 1885 in Berlin als uneheliche Tochter der Verkäuferin und späteren Modistin Sophie Prager geboren. Sie war Jüdin. 1897 heiratete ihre Mutter den jüdischen Schauspieler Samuel Haut, der bereits ein Jahr später verstarb. Die Mutter starb 1926 in Halle im Alter von 63 Jahren.
05.02.2024
Helfen bedeutet Leben: Jacob Teitel und der Verband russischer Juden in Deutschland (1920-1935) Eine Ausstellung der Jacob Teitel Akademie Eröffnung: Sonntag, 11. Februar um 15 Uhr mit Elena Solominski, Düsseldorf |
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Einladung zur Exkursion nach Heiligengrabe und Bad Wilsnack
Der Verein der Freunde und Förderer des Max-Samuel-Hauses lädt Vereinsmitglieder und Interessierte zur Exkursion ins Kloster Heiligengrabe und nach Bad Wilsnack ein. Am Sonntag, 28.04.2024 wollen wir gemeinsam die Geschichte dieser beiden Orte erkunden. Zum Anmeldeformuar.
Klosterstift zum Heiligengrabe
In Heiligengrabe wollen wir die schöne und sehr gut erhaltene und restaurierte Klosteranlage aus dem 13. Jahrhundert besichtigen. Besonders interessant für uns ist dabei die nachträgliche, antijüdische Gründungslegende des Klosters: eine antijüdische Hostienfrevel-Erzählung. In einer Führung werden wir die Geschichte des Klosters kennenlernen, genaueres zur Gründungslegende erfahren und auch über den heutigen Umgang mit dieser antijüdischen Erzählung in Heiligengrabe sprechen.
Read more: Einladung zur Exkursion nach Heiligengrabe und Bad Wilsnack am Sonntag 28. April 2024