13.01.2025
Judentum erklärt - Eine Ausstellung des Max-Samuel-Hauses in Rostock 17. Januar bis 16. Mai 2025, Eröffnung am 16. Januar um 16 Uhr Dienstag bis Freitag: 10 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung Eintritt: 4 € (bis 18 Jahre, mit AStA-Kulturticket und Warnowpass frei) Ausstellungsführungen (auch nach Absprache): dienstags oder donnerstags, 04.02. 20.02. 11.03. 01.04. 24.04. 06.05. jeweils um 17 Uhr Eintritt: 7 € (bis 18 Jahre, mit AStA-Kulturticket und Warnowpass frei) |
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Warum gibt es einen sieben- und einen achtarmigen Leuchter? Was bedeutet der David-Stern? Warum soll man sich zu Purim betrinken? Gibt es eigentlich ein Tohuwabohu? Diese und andere Fragen werden in der Ausstellung des Max-Samuel-Hauses geklärt. Anschaulich und interaktiv führt die Ausstellung an grundlegende Fragen zum Judentum heran.
19.11.2024
Duo Schmuck: Von Mendelssohn bis Gershwin Donnerstag, 5. Dezember 2024 Beginn: 18.00 Uhr, Einlass: ab 17.00 Uhr Eintritt: 10 € / ermäßigt 6 € (bis 18 Jahre, Inhaber Schwerbehinderten Ausweis) / frei (AStA-Kulturticket, Inhaber Warnow-Pass) |
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Sayaka Schmuck (Klarinette) und Nikita Volov (Klavier) präsentieren feinste Kammermusik auf höchstem Niveau. Auf dem Programm stehen bekannte Melodien aus der Klassik von Mendelssohn über Tango bis Gershwin.
Read more: Konzert mit dem Duo Schmuck: Von Mendelssohn bis Gershwin
21.10.2024
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung
Und es geschieht jetzt. Jüdisches Leben nach dem 7. Oktober
Lesung & Gespräch mit Marko Martin
Dienstag, 19. November 2024 um 18.30 Uhr
Max-Samuel-Haus, Schillerplatz 10, Rostock
Eintritt: Frei
Der Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel stellt weltweit eine Zäsur dar. Marko Martin beschreibt, was im Jahr danach geschah. Auf der einen Seite die sich polarisierende Öffentlichkeit, die Relativierungen und Rechtfertigungen. Auf der anderen die Jüdinnen und Juden, die wieder die Ur-Erfahrung der Schutzlosigkeit machen, besonders nach den Bildern jubelnder Islamisten in deutschen Großstädten.
09.10.2024
Der Verein der Freunde und Förderer des Max-Samuel-Hauses e.V. lädt ein zur
Buchvorstellung
Benet Lehmann: Esthers Spuren. Die Geschichte der Shoah Überlebenden. Esther Bejarano und der Kampf gegen Rechtsextremismus
Dienstag, 29. Oktober 2024 um 18.30 Uhr
Eintritt: Frei - wir freuen uns über Spenden
Es ist fünf nach zwölf. Die letzten Zeitzeug *innen des Nationalsozialismus versterben. In Deutschland wird wieder über die Bedeutung der Shoah gestritten. In Potsdam treffen sich Rechtsextreme, um die Deportation von Menschen zu planen. Eine demokratiefeindliche Partei ist stärkste Kraft in Thüringen und fuhr in Sachsen und Brandenburg hohe Wahlergebnisse ein. Aber was haben Erinnerungskultur und der Kampf gegen Rechtsextremismus eigentlich miteinander zu tun?
In dem Sachbuch „Esthers Spuren“ setzt sich Benet Lehmann mit der Geschichte der Shoah Überlebenden Esther Bejarano und mit ihrem Kampf gegen Rechtsextremismus auseinander. Welche Rolle spielt das Erbe der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen? Wer erinnert an wen und warum? Was ist in meiner eigenen Familie passiert und wie kann ich dazu forschen? Und: Hilft
Erinnerungskultur gegen steigenden Antisemitismus und Rassismus?
23.09.2024
Studientag der Evangelischen Akademie der Nordkirche
Deutsche Selbstgespräche zu Israel und Palästina. Zum Erregtheitspotential in den aktuellen Debatten
Dienstag, 15. Oktober 2024
16.00 – 20.00 Uhr im Max-Samuel-Haus, Schillerplatz 10, 18055 Rostock
Eintritt: Frei
Über kaum eine andere Konflikt-Region wird in Deutschland so leidenschaftlich gestritten wie über den Nahen Osten; verbunden mit der Blickverengung allein auf Israel und Palästina. Aber wenn Deutsche über Israel und Palästina reden, dann reden sie vor allem über sich selbst: über ihre deutsche Schuld, ihre deutsche Scham, ihre deutsche Arroganz.
Das Wahrnehmen und Deuten der verschiedenen Konflikte im Nahen Osten, fokussiert auf Palästina und Israel, dient so primär der deutschen Selbstvergewisserung. Die komplexe Wirklichkeit dessen, was dann oft eindimensional als „Palästina“ und als „Israel“ bezeichnet wird, dient als Projektionsfläche, um die eigene deutsche Geschichte zu deuten und sich selbst zu rechtfertigen. Wir nutzen die Chiffren „Palästina“ und „Israel“ als Referenzrahmen eines Selbstgesprächs.
Deshalb ist unser Reden in Deutschland über Palästina und über Israel so emotional aufgeladen und zugleich stark biografisch und von den eigenen politischen Weltbildern geprägt. Moralische Wertungen mit großem Empörungspotential dominieren die Debatten. Eine kritische Reflexion der komplexen Konfliktlinien findet kaum noch statt.
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