Lesung mit Eva Umlauf
„Die Nummer auf Deinem Unterarm ist blau wie Deine Augen. Erinnerungen“
Mittwoch, 21. September 2022
18.30 Uhr
Eintritt: 7 € / 4 € (Student:innen) / bis 18 Jahre frei
Wir bitten Sie um vorherige Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0381/492 32 09.
"Vergessen Sie das Kind, es wird nicht leben." Mit diesen Worten wird Eva Umlaufs Mutter Anfang 1945 in Auschwitz konfrontiert. Ihre Tochter ist mit zwei Jahren eine der Jüngsten im Lager, ist abgemagert und todkrank. Eva Umlauf wird sich später nicht an diese Zeit erinnern können, und dennoch schlummert das Erbe ihrer Vergangenheit unter der Oberfläche und prägt ihren gesamten Lebensweg. Eva Umlauf als Eva Hecht am 19. Dezember 1942 in Nováky/Slowakische Republik geboren, ist Kinderärztin und Psychotherapeutin in München.
Foto: Else Lasker-Schüler als "Prinz Jussuf"
Zwei auf einen Schlag
Hajo Jahn stellt die Neuerscheinung über Else Lasker-Schüler vor:
„Die Facetten des Prinzen Jussuf“ und „Ich suche allerlanden eine Stadt“
In Kooperation mit dem Institut für Germanistik der Universität Rostock
im Max-Samuel-Haus
Donnerstag, 15. September 2022
18.30 Uhr
Eintritt: 7 € / 4 € (StudentInnen) / bis 18 Jahre frei
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Der Gründer und Vorsitzende der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft, Hajo Jahn, ist Autor einer ungewöhnlichen Biografie über die Malerpoetin Else Lasker-Schüler: „Die Facetten des Prinzen Jussuf“. In diesem „Lesebuch“ beschreibt er die Künstlerin aus diversen Perspektiven. Etwa als Zeichnerin, als die wichtigste Dichterin des Expressionismus, als Jüdin, als Performerin, als (alleinerziehende) „Helikoptermutter“, als Avantgardistin oder als die meistvertonte deutsch-sprachige Dichterin. Der Journalist Jahn dürfte derjenige unter den Lasker-Schüler-Experten sein, der die meisten Zeitzeugen interviewt hat, die die 1945 in Jerusalem gestorbene vielseitige Künstlerin noch gekannt haben. Hajo Jahn ist zudem Herausgeber (und Mitautor)
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18.08.2022
Neue Ausstellung: "Das Weltall in Bansin - Juden auf Usedom" 9. September bis 15. Dezember 2022 Dienstag bis Freitag 10 – 16 Uhr und nach Absprache |
Der weltberühmte Astronom Friedrich Simon Archenhold (1861–1939) nutzte ab 1902 mit seiner Familie 36 Jahre das älteste Haus Bansins, um sich zu erholen, wie seit 2018 wieder seine Enkel und Urenkel. Zudem schrieb er dort für sein Wissenschaftsjournal „Das Weltall“, weshalb Tausende seiner Beiträge wie andere seiner Ideen zu Astrophysik, Raketenbau, Filmtechnik, Breitenbildung oder allgemein Weltverbesserung auf Usedom entstanden sein werden. Die von ihm gegründete Archenhold-Sternwarte ist noch heute eine Institution in Berlin.
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29.06.22
Konzert des "Duo CHIARA" - "GeschichtenLieder aus dem Dorftheater”
Donnerstag, 21. Juli 2022 um 19.00 Uhr (bei schönem Wetter im Garten des Max-Samuel-Hauses)
Einlass: ab 18.00 Uhr
Eintritt: 10 € / 8 € (SchülerInnen, StudentInnen) / unter 14 Jahren frei
Kartenreservierung unter 0381/492 32 09 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Reservierte Karten müssen bis 18.30 Uhr am 21.07. abgeholt werden
Das Instrumentalduo CHIARA mit Angie Driesnack-Zendeh/Violine und Diego Zendeh/Gitarre kommt aus Rostock und ist seit vielen Jahren ein lebendiger Teil der nordöstlichen Kulturszene
03.06.2022
Buchvorstellung mit Vortrag
Dr. Ulf Heinsohn
„Max Samuel – A Mentsh“
Donnerstag, 30. Juni 2022 um 18.30 Uhr
Eintritt: 7,00 € (unter 18 Jahren frei, StudentInnen: 3,00 €)
Wir bitten Sie um vorherige Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0381/492 32 09.
Im April erschien das Buch „Max Samuel. Menschenfreund – Erfinder – Selfmademan“ (Deutsch/englisch, Hinstorff-Verlag) von Ulf Heinsohn.
Max Samuel (1883–1942) ist bekannt durch das nach ihm benannte Haus in Rostock, das sein Sohn Herbert 1991 stiftete. Doch die Vielseitigkeit seines Lebens und Wirkens sind weniger geläufig. Als armer Newcomer aus Deutschlands „fernem Osten“ machte Samuel sein Glück in Rostock. Er war erfolgreicher Erfinder, Ehemann, zweifacher Vater, solider Unternehmer, engagiert im religiösen und weltlichen Ehrenamt, politisch Liberaler, konfessionell Jude und als solcher von Menschenliebe durchdrungen. Leben und Wohlergehen seiner Nächsten wie Fremder, die ihn um Hilfe ersuchten, waren seine Anliegen.
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