Eingangsbild

im Rahmen der Kempowski-Tage im April

Führung: 10. April 2022 um 11:00 Uhr, Treffpunkt: Friedrichstraße 28 / Endpunkt: Max-Samuel-Haus
Gebühr: 5,00 € (unter 18 Jahren frei, StudentInnen: 2,00 €)

Vortrag: 10. April 2022 um 17:00 Uhr, Max-Samuel-Haus
Eintritt: 5,00 € (unter 18 Jahren frei, StudentInnen: 2,00 €)

Es gilt die 3 G-Regelung und Maskenpflicht. Wir bitten Sie um vorherige Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0381/492 32 09.

Max Samuel – A Mentsh
Max Samuel (1883–1942) ist bekannt durch das nach ihm benannte Haus in Rostock, das sein Sohn Herbert 1991 stiftete. Doch die Vielseitigkeit seines Lebens und Wirkens sind weniger geläufig. Als armer Newcomer aus Deutschlands „fernem Osten“ machte Samuel sein Glück in Rostock. Er war erfolgreicher Erfinder, Ehemann, zweifacher Vater, solider Unternehmer, engagiert im religiösen und weltlichen Ehrenamt, politisch Liberaler, konfes-sionell Jude und als solcher von Menschenliebe durchdrungen. Leben und Wohlergehen seiner Nächsten wie Fremder, die ihn um Hilfe ersuchten, waren seine Anliegen. Sein Deutschland, in dem er all dies sein konnte, kehrte sich 1933 völlig um. Samuel entkam, nicht aber alle Angehörigen, und wirkte im Exil fort.

Mittwoch, 6. April 2022 um 18.30 Uhr
Vortrag: Über die wundersame Geschichte eines jüdischen Hauses in Stralsund
Eintritt: 7,00 € (bis 18 Jahren frei, StudentInnen: 3,00 €)
Bitte beachten Sie die aktuellen Corona-Maßnahmen. Wir bitten Sie um vorherige Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0381/492 32 09.

Der Vortrag von Friederike Fechner über die Sanierung eines Stralsunder Wohn- und Geschäftshauses in der Heilgeiststraße 89 rollt die bewegte Geschichte der jüdischen Familie Blach auf. Sie berichtet von Ihren Recherchen und der Suche nach den Nachkommen.

Denksteinenthüllung für Dr. Günther und Lilli Brann
Mittwoch, 6. April 2022 um 14.00 Uhr
Margaretenstr. 59 a, 18057 Rostock

Der Verein der Freunde und Förderer des Max-Samuel-Hauses e. V. lädt alle Interessierten ein, an der Enthüllung von zwei Denksteinen teilzunehmen. Die Verlegung der Steine wurde von Prof. Michael Rauscher ermöglicht. Schülerinnen und Schüler der Europaschule Rövershagen werden die Einweihung inhaltlich gestalten.

Wir bitten die TeilnehmerInnen, die aktuellen Corona-Maßnahmen zu beachten.

Im Rahmen der Levy-Ausstellung
Dienstag, 22. März 2022 um 18.00 Uhr
Zeitzeugengespräch mit Leon Geber
Eintritt: 7,00 € (bis 18 Jahren frei, StudentInnen: 3,00 €)

Es gilt wahrscheinlich die 3G-Regelung. Wir bitten Sie um vorherige Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0381/492 32 09.

Leon Geber, der 1939 in Brüssel geboren wurde, berichtet u.a. von seiner Jugend in Belgien und Polen, von seinen Eltern Hans und Gerda Levy sowie seinem Adoptivvater Michał Geber. Sein Vater stammte aus einer jüdischen Familie in Bad Sülze. Ihm war es aufgrund der nationalsozialistischen Gesetze verboten, seine nichtjüdische Verlobte Gerda zu heiraten. Dies gelang ihnen 1938 jedoch im belgischen Exil.

Jüdisches Leben in MV. Levy. Eine Familie aus Bad Sülze
Eine Wanderausstellung des Salzmuseums Bad Sülze

3. März bis 28. April 2022
geöffnet Di-Fr 10-16 Uhr im Max-Samuel-Haus
Ausstellungseintritt:  4,00 €
Führungseintritt:        7,00 €
(unter 18 Jahren frei)
Ausstellungsführungen: 10.03. / 22.03. / 07.04. / 19.04. / 28.04. jeweils um 17 Uhr

Mit Unterstützung des Max-Samuel-Hauses und
des Museumsverbandes in Mecklenburg-Vorpommern e.V.

In der kleinen mecklenburgischen Stadt heiraten 1892 Aaron Levy und Ida Engel. Sie bekommen fünf Kinder. 1937 sieht sich die Familie zum letzten Mal. Es folgen Flucht, Deportation und Ermordung durch die Nationalsozialisten. Nur ein Sohn und eine Tochter überleben. 2020 übergeben Enkel und Urenkel den Nachlass der Familie dem Salzmuseum in Bad Sülze. In der Stadt ihrer Großeltern entsteht zur Erinnerung an die Familie Levy eine Ausstellung.