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30.07.2025

Wir starten eine kleine Reihe 🙂 Ab und an wollen wir Euch Personen aus der jüdischen Geschichte Rostocks vorstellen.
Heute: Richard Josephy

Richard Josephy wurde am 30.07.1890 in Schwaan geboren. Als er 10 Jahre alt war, zog seine Familie mit ihm ins schöne Rostock. Er ging dort zur Schule, legte sein Abitur ab und studierte dann an verschiedenen Unis und Orten Jura (unter anderem in Bonn, Genf, München, aber auch in Rostock).
1915 meldete sich Richard Josephy dann zur Armee und erhielt für seinen Einsatz auch ein Ehrenkreuz. Nach dem Krieg ging er dann seine Promotion an und wurde Rechtsanwalt. Von 1921 bis 1938 war er am Landgericht tätig. Neben der Arbeit engagierte er sich in der jüdischen Gemeinde Rostocks und in der Landesgemeinde (die damals noch israelitische Gemeinde hieß) und so wirkte er auch über die Grenzen Rostocks hinaus.
Im Zuge der Reichsprogromnacht 1938 wurde Richard Josephy festgenommen und ins Zuchthaus Alt-Strelitz verbracht. Er erhielt Berufsverbot, ein Ergebnis der

18.06.2025

 Ausstellung im Heimatmuseum Warnemünde
„Ob die Möwen manchmal an mich denken?“ Die Vertreibung jüdischer Badegäste an der Ostsee
Eine Ausstellung des Max-Samuel-Hauses
Kuratorin: Dr. Kristine von Soden
5. Juli 2025 bis 14. Juni 2026
Eröffnung am 4. Juli 2025 um 17 Uhr
Ort: Alexandrinenstr. 31, 18119 Warnemünde
Weitere Informationen finden Sie hier.
 Logo Museumsverein Grossbuchstaben

18.06.2025, Foto: MSH

Am Montag haben wir auf dem alten jüdischen Friedhof alle Grabsteine reinigen können. Diese werden über die Zeit von Moosen, Flechten und Gräsern bewachsenen und die Inschriften werden unlesbar.
Einen riesen Dank an die ungefähr 35 Helfer:innen! :) Ihr seid spitze!
Initiiert wurde die Reinigungsaktion von Prof. Martin Rösel, Professor für Religionsgeschichte, Altes Testament und Hebräisch an der Theologischen Fakultät der Uni Rostock. Seit vielen Jahren pflegt er in regelmäßigen Abständen mit seinen Hebräischstudierenden den Friedhof, um die Inschriften auf den Grabsteinen lesbar zu halten.
Seit einiger Zeit unterstützen wir, auch in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Rostock, diese Grabsteinreinigungen.
In einer kleinen Putz-Pause, in der alle Helfer:innen mit Eis am Stiel versorgt wurden und kurz verschnaufen konnten, erläuterte Prof. Rösel einige Spezifika der jüdischen Grabkultur am Beispiel des Rostocker Friedhofs.
Wir sind allen Helfenden sehr dankbar, für Zeit, Mühe, Schweiß und Interesse! :) Nur mit Eurer Hilfe konnten wir an einem Nachmittag alle Grabsteine reinigen.
Ein Dank gilt auch dem Grünamt der Stadt Rostock, die unsere Putzaktion mit einem großen Wasserwagen unterstützt hat.

30.04.2025, Foto: Friedhofspflege 2021

Friedhofspflege des jüdischen Friedhofs im Lindenpark (Alter Friedhof) mit Prof. Dr. Martin Rösel (Universität Rostock)
Montag, 16. Juni 2025 um 15.00 Uhr
bitte Bürste, Topfschwamm, Eimer/Gießkanne mitbringen - Reinigungsmittel sind nicht erforderlich, für Wasser ist gesorgt

Viele kennen den alten jüdischen Friedhof im Lindenpark und wissen, dass über die Jahre Gräser, Flechten und Moose die Grabsteine bewachsen und somit dafür sorgen, dass die Inschriften nur noch schlecht lesbar werden.
Seit vielen Jahren kümmert sich Martin Rösel (Professor für Altes Testament und Religionsgeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Rostock) mit seinen Hebräischkursen regelmäßig um die Reinigung der Grabsteine.

03.06.2025; Foto: Martin Kraft _CC BY-SA 4.0

Die Linksjugend Rostock möchte herzlich zu ihrer Gedenkveranstaltung in Erinnerung an Margot Friedländer einladen.
Am 14.06.2025 um 11 Uhr werden sie sich am KZ-Denkmal im Rosengarten zusammenfinden, um an Friedländers Leben und ihren unermüdlichen Kampf gegen den Faschismus und gegen das Vergessen zu erinnern. Es wird Redebeiträge der Linksjugend ['solid] Rostock, des VVN-BDA MV und des Kreisvorstandes der Die LINKE. Rostock geben, begleitende Live-Musik von der Trompeterin Steffi Cleemann und abschließend eine Kranzniederlegung mit Schweigeminute.
Sie sind eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen und Kränze niederzulegen, um auch hier in Rostock Friedländers Lebenswerk zu würdigen.