26.07.2024; Titel "Die Illustrierte", 1914: rechts Rudolf Goldschmidt
Vortrag Die Goldschmidts und die Gimpels - Pippa Goldie berichtet über ihre Familie Mittwoch, 25. September 2024 um 18.30 Uhr Eintritt: 7 € (bis 18 Jahre und Student:innen mit AStA-Kulturticket frei) |
Die Goldschmidts und Gimpels waren zwei jüdische Familien, die seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts in Mecklenburg ansässig waren. Viele Mitglieder dieser Familien stammten aus Neubukow und Rostock. Einige haben einen bedeutenden wirtschaftlichen Beitrag in den Regionen geleistet. Pippa Goldie, die aus England kommt und seit 25 Jahren Familienforschung betreibt, wird einen Einblick in die Biografien und Leistungen von vier Generationen ihrer Vorfahren geben. Zum Beispiel stellt sie den Ingenieur und Erfinder Rudolf Goldschmidt (1876 Neubukow – 1950 Poole/England), ihren Großvater, vor.
Bruno Gimpel (1886-1943) war Pippa Goldies Großonkel. Der Maler und Gebrauchsgrafiker wurde in Rostock geboren, lebte in Dresden und verbrachte viel Zeit in Ahrenshoop. Der Kunstwissenschaftler Klaus Tiedemann beschäftigt sich seit Jahren mit Leben und Werk des Künstlers und wird Bruno Gimpel in seinem Schaffen vorstellen.
05.08.2024
Der Förderverein des Max-Samuel-Hauses e.V. lädt ein zum
Vortrag
Björn Siegel: Schiffe voller Hoffnung und Verzweiflung: Die Vertreibung deutscher Jüdinnen und Juden aus NS-Deutschland und ihre maritimen Fluchtwege und Erfahrungen, 1933–1945
Mittwoch, 18. September 2024 um 18.30 Uhr
Eintritt: Frei - wir freuen uns über Spenden
Mit der nationalsozialistischen Machtübernahme standen deutsche Jüdinnen und Juden vor der herausfordernden Frage des „Gehens oder Bleibens?“ Einige entschieden sich für ein Verbleiben in einer sich immer deutlicher rassisch definierenden Volksgemeinschaft, die sie zunehmend ausschloss und sie in ihren Rechten beschnitt bzw. sie zu verfolgen begann. Andere begannen die Suche nach einem Fluchtziel, einem Exilland, das sie aufnehmen würde oder das sie sich als zeitliches oder endgültiges Exil vorstellen konnten.
05.08.2024
Eine Ausstellung der Felix Nussbaum Gesellschaft mit 20 Reproduktionen wichtiger Werke Nussbaums 17. Mai bis 15. August, Dienstag bis Freitag 10 – 16 Uhr und nach Absprache 4 € Eintritt (bis 18 Jahre und Student:innen mit AStA-Kulturticket frei) Letzte Ausstellungsführung: Donnerstag, 15. August um 17.00 Uhr 7 € Führungseintritt (bis 18 Jahre und Student:innen mit AStA-Kulturticket frei) |
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10.07.2024
Der Förderverein des Max-Samuel-Hauses e.V. lädt ein zum
Gedenken an Albrecht Josephy
Donnerstag, 18. Juli 2024 um 18.00 bis 20.00 Uhr
Schillerstr. 12 und ab 18.30 Uhr im Max-Samuel-Haus
Am 6. Januar verstarb Albrecht Josephy in Riehen bei Basel. Durch seine erzählfreudige und zugewandte Art war er gerade als Zeitzeuge bei Schülerinnen und Schülern höchst beliebt – er war der letzte, der noch von seiner Kindheit in Rostock, der jüdischen Familie und seiner Flucht in die Schweiz nach der Pogromnacht berichten konnte.
Als Ehrenmitglied des Vereins der Freunde und Förderer des Max-Samuel-Hauses e.V. war Albrecht Josephy vielen ein guter Freund. Deshalb findet eine Veranstaltung zu seinem Gedenken im Max-Samuel-Haus statt.
Ablauf:
18 Uhr in der Schillerstr. 12: Denksteineinweihung für Franz Josephy
Ab 18.30 Uhr im Max-Samuel-Haus: Video-Interview mit Albrecht Josephy (2019) und Zeit für persönliche Erinnerungen.
13.05.2024
Der Verein der Freunde und Förderer des Max-Samuel-Hauses e.V. lädt ein. Sebastian Voigt liest: Der Judenhass. Eine Geschichte ohne Ende? im Max-Samuel-Haus Mittwoch, 5. Juni 2024 um 18.00 Uhr Eintritt ist frei |
Das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel verschärft die Situation im Nahen Osten und befeuert den Judenhass weltweit. Die Anschläge in Brüssel und Paris, der Synagogenanschlag in Halle, die aggressive Gewalt gegen alles Jüdische in der islamischen Welt und die antisemitischen Ausschreitungen in Europa, nicht zuletzt in Deutschland, sind weitere Beispiele der letzten Jahre dafür.