Eingangsbild

04.11.2024

Gedenken an das Novemberpogrom
Andacht mit anschließendem gemeinsamem Spaziergang zur Stele in der Augustenstraße 101
Sonntag, 10. November 2024 von 9.30 bis 11.00 Uhr
Treffpunkt um 9.30 Uhr am ehemaligen jüdischen Friedhof im Lindenpark
10.00 Uhr Gedenken an der Stele in der Augustenstr. 101
Vor 86 Jahren wurde in Rostock das jüdische Kulturleben zerstört. In der Nacht des 9./10. November 1938 überzog ein wütender Mob, angeleitet durch die NSDAP, im gesamten Deutschen Reich Jüdinnen und Juden mit

14.10.2024

DER KLANG DER DENKSTEINE
Samstag, 9. November 2024 um 17.45 Uhr bis 18.15 Uhr in
Altschmiedestraße 26 und
Kröpeliner Straße 83 und
Kröpeliner Straße 98
Der "Klang der Stolpersteine" ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung zum Gedenken an die Pogromnacht und den Holocaust, die in Jena ins Leben gerufen wurde.
In diesem Jahr findet sie in den Städten GERA, JENA, WEIMAR, BAD KÖSTRITZ, NAUMBURG und zum zweiten Mal in ROSTOCK statt.

1930 Chaja NowakFoto Chaja Nowak (MSH)
18.09.2024

Enthüllung der „Denksteine“ für
Anszel und Basia Nowak und ihren Kindern Chaja, Leib, Fanni und Isaak in der
Fischbank 10/11, 18055 Rostock
Mittwoch, 9. Oktober um 16.00 Uhr

Der Verein der Freunde und Förderer des Max-Samuel-Hauses e. V. lädt alle Interessierten ein, an der Enthüllung von sechs „Denksteinen“   teilzunehmen. Die Verlegung der Steine wurde durch private Spender ermöglicht.

Anszel Nowak wurde 1894 in Bełchatów, 50 km südlich von Łódź, geboren. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Stadt mit Errichtung des Staates Polen wieder polnisch. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts gehörte es zum russischen Reich. Er heiratete Sophie Brechner, die in Sosnowiec, in der Nähe von Katowice (Kattowitz), geboren wurde. Sie zogen nach Hannover. Wahrscheinlich aus Gründen der persönlichen und auch finanziellen Sicherheit für die junge Familie. Sie blieben einige Jahre in Hannover und versuchten dort Fuß zu fassen. Ihre beiden

24.06.2024

Enthüllung des Denksteins für
Henny Hirsch (12.04.1866 Kröpelin – 24.09.1942 Theresienstadt)
in der Kröpeliner Straße 83, 18055 Rostock
Dienstag, 9. Juli 2024 um 14.00 Uhr

Der Verein der „Freunde und Förderer des Max-Samuel-Hauses e. V.“ lädt alle Interessierten zur Enthüllung des 83. Denksteins in Rostock ein. Schülerinnen und Schüler der Kooperativen Gesamtschule Rostock werden die Einweihung inhaltlich gestalten.

24.04.2024
Am 21. April 2024 wäre der Rostocker Ehrenbürger Yaakov Zur 100 Jahre alt geworden.

Yaakov Zur wurde 21. April 1924 als Alfred Jacques Zuckermann in Rostock geboren. Der Vater Heinz Zuckermann betrieb ein Konfektions- und Schuhgeschäft in der Langen Straße. Die Eltern ließen ihren Kindern eine betont jüdische, aber moderne Erziehung zuteilwerden. Ab 1933 war die Familie verstärkt antisemitischer Ausgrenzung und zunehmender Verfolgung ausgesetzt. So wurde am 10. November 1938 im Zusammenhang mit dem Novemberpogrom das väterliche Geschäft verwüstet und der Vater in „Schutzhaft“ genommen. Nach der Entlassung des Vaters aus der Haft entschied sich die Familie zur Flucht nach Palästina, die dem 15-jährigen Alfred gemeinsam mit seinen Brüdern und dem Vater 1939 gelang. Die Mutter und die jüngere Schwester blieben zurück. Die Familie ging davon aus, dass ausschließlich Männer Restriktionen im Nationalsozialismus zu befürchten hatten. Mutter und Schwester lebten noch bis 1942 im sogenannten „Judenhaus“ in der